Mit zunehmender Bekanntheit dieses einzigartigen Naturwunders wuchs bald auch ihr touristischer Wert. Bereits 1920 errichtete man eine “Forscherhütte” und die ersten primitiven Steiganlagen zur und in der Höhle, um den Besuchern die Besichtigung zu erleichtern.
Rund 35 Jahre lang war der Anstieg zur Höhle ausschließlich zu Fuß möglich. Unter eher abenteuerlichen Bedingungen konnte man ab 1953 die zunächst einspurige und unasphaltierte „Eisriesenweltstraße“ befahren und ab 1955 anschließend auch zusätzlich in die Seilbahn umsteigen, die den steilsten Teil des vormaligen Fußweges (1084 m bis 1586 m) in wenigen Minuten bewältigt.
Eis in der Höhle
Es gibt verschiedene Systeme, die Höhleneis verursachen. Die Eisriesenwelt ist eine dynamische Eishöhle. Das bedeutet, dass die Höhlengänge und Klüfte eine Verbindung von tiefer gelegenen Eingängen zu höher gelegenen Öffnungen bilden, die einen Luftzug – beispielsweise wie in einem Kamin – ermöglichen.
Wenn nun im Frühjahr Schmelzwasser durch die Felsritzen einsickert und in den unterkühlten Bereich der Höhle kommt, gefriert es und bildet die großartigen Eisgebilde im Bergesinneren.
Ihr könntest es bei uns erleben, auf Autobahn bist 15 Minute da, lass dich bezaubern.